Pädagogisches Konzept

 

 

Kindertagesgruppe

Löwentatze

 

 

 Die Pädagogische Konzeption 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1.  Vorwort

2. Rahmenbedingungen

3. Tagesablauf

4. Pädagogische Arbeit in unserer Kindertagesgruppe

5. Bildungs- und Erziehungsbereiche

6. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern

7. Zusammenarbeit untereinander

8. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

9. Fortbildung und Qualitätssicherung

 

 

 

1. Vorwort

 

Wir freuen uns, dass Sie sich für unser Angebot der Kindertagespflege interessieren.

 

Wir haben Freude am Zusammensein mit Kindern und es ist für uns eine sehr wichtige Aufgabe, Kinder in den ersten Lebensjahren zu begleiten.

 

Sie finden eine liebevolle Atmosphäre in unserer Kindertagesgruppe „Löwentatze “ vor, in der sich die Kinder wohl und geborgen fühlen.

 

Wir bieten Ihnen eine qualifizierte und verlässliche Betreuung Ihres Kindes in einer überschaubaren Kleingruppe mit maximal 10 Kindern und 3 qualifizierten Betreuerinnen.

 

Wir haben unsere Kindertagesgruppe als einen ansprechenden Bildungsort gestaltet, wo Ihre Kinder die Möglichkeit haben, in unseren wunderschönen, großen Räumlichkeiten zu spielen und zu lernen. Auch durch unseren täglichen Gang nach draußen werden sie die Welt entdecken und zu begreifen lernen.

 

Da zu einem gesunden Geist auch ein gesunder Körper gehört, bieten wir Ihrem Kind ausschließlich gesunde & abwechslungsreiche Nahrung an.

 

Dabei betrachten wir uns als verlängerten Arm der Eltern und mit Ihrer Hilfe möchten wir Ihr Kind auf seinem Weg zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Person begleiten.

 

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein permanenter Austausch mit Ihnen liegt uns sehr am Herzen.

 

Was uns in unserer pädagogischen Arbeit wichtig ist, welche Erfahrungen Kinder bei uns machen und wie wir die erste Zeit der Eingewöhnung gestalten – dies können Sie den folgenden Seiten entnehmen. Für Fragen und ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

 

Ihr Team der Löwentatze   

 

 

 

2. Rahmenbedingungen

 

Unsere Kindertagesgruppe befindet sich in München, Stadtteil Haidhausen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen

mit der S-Bahn Haltestelle Rosenheimer Platz (5 Gehminuten) oder die Haltestelle Ostbahnhof.

 

In der Nähe erreichen wir u.a. den Spielplatz am Johannisplatz, am Gasteig oder den Spielplatz an der Nikolaikirche

(Innere Wiener Str. 1). Hier werden wir oft frische Luft schnappen, die Natur erkunden und viel Spaß haben.

Die Eltern sollten bitte immer jahreszeitgemäße Kleidung bei uns lassen, damit sich die Kinder draußen wohlfühlen.

 

Die Gruppengrösse ist überschaubar, wir betreuen max. 10 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren. Das schafft eine familiäre Atmosphäre und ermöglicht den Erzieherinnen und Tagesbetreuungspersonen, die Kinder besser zu beobachten und

individuell zu fördern.

 

 

Unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse werden regelmässig aufgefrischt und Fortbildungen werden regelmässig besucht.

 

Der Raum ist unser sog. Dritter Erzieher, denn eine warmherzige Raumatmosphäre und kindgerechte Gestaltung der Räume tragen wesentlich zum Wohlfühlen der Kinder bei.

 

Die Räume für die Kindertagesgruppe sind ca. 100 qm gross.

 

- das Spiel- und und Bewegungszimmer ist vor allem dem Motto Kind und Spiel gewidmet.

- die großen Fenster lassen den Raum hell und freundlich erscheinen

- im Eingangsbereich befindet sich eine Garderobe, hier hat jedes Kind sein eigenes gekennzeichnetes Fach

- der Essbereich ist mit Tischen und Stühlen in altersgerechter Höhe ausgestattet.

- Bastel- & Malraum

- ein Schlafzimmer

 

Wenn die Betreuungsperson krank ist oder eine Fortbildung besucht , erfolgt eine Ersatzbetreuung über KiBeG , sofern hier genügend Kapazität vorhanden ist. Die Ersatzbetreuung besteht aus qualifizierten pädagogischen Fachkräften (Erzieherinnen) und ist für Eltern kostenfrei.

 

Wenn Ihr Kind krank sein sollte, bitten wir um Verständnis, dass Sie es zu Hause lassen. In dieser Altersgruppe ist der Kontakt zu den Eltern im Krankheitsfall besonders wichtig. Bei Fieber (über 38 Grad) muss das Kind mindestens 24 Stunden fieberfrei sein, bevor es wieder unsere Kindertagesgruppe besucht.

 

Andere ansteckende Krankheiten wie Magen-Darm, Norovirus usw. müssen vollständig ausgeheilt sein, damit sich die anderen Kinder nicht anstecken.

 

 

 

3. Unser Tagesablauf

 

Buchungszeit ab 08:00 Uhr bzw. 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr bzw. 16 Uhr

 

08:00-09:00 Uhr Bringzeit, individuelle Begrüßung, Übergabe, Freispiel

09:00-9:45 Uhr Morgenkreis und gemeinsames Frühstück

09:45-11:30 Uhr Angebote, Projekte, Draussensein, Freispiel, Wickeln

11:30-12:00 Uhr gemeinsames Mittagessen

 

12:00-14:00 Uhr Mittagsschlaf

14:00-14:30 Uhr Aufwachen, Anziehen, Wickeln, Brotzeit

14:30 – 15:00 Uhr Freispiel, Singen, Basteln

15:00 – 16:00 Uhr Abholung der Kinder

 

 

 

4. Pädagogische Arbeit in unserer Kindertagesgruppe

 

Im Mittelpunkt unseres Betreuungsangebotes steht das einzelne Kind mit seiner einzigartigen Persönlichkeit.

 

Der individuelle Entwicklungsstand wird berücksichtigt und für jedes Kind werden je nach Entwicklungsstand passende Angebote und Unterstützung angeboten.

Wir möchten die Kinder ermutigen, selbst auszuprobieren und sich die Umwelt immer mehr anzueignen.

Unser pädagogisches Angebot orientiert sich an den Fähigkeiten und Stärken der einzelnen Kinder. Unser Leitsatz ist der Spruch von Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“

Unsere Erziehungsbegleitung ist ermutigend und situationsorientiert.

Ein wertschätzender Umgang miteinander (Respekt vor anderen ,Tieren und Dingen) bestimmt die Atmosphäre in unserer Kindertagesgruppe.

 

 

 

4.1.. Schwerpunkte der Konzeption

 

Unser pädagogischer Schwerpunkt richtet sich auf eine altersgerechte, frühkindliche Bildung und Erziehung der Kinder, sowie auf das erlebnisorientierte spielerische Lernen.

Wir folgen keinem starren pädagogischen Konzept, sondern orientieren uns an verschiedenen Richtungen wie z.B. den Situationsansatz, Emmi Pikler und Maria Montessori.

 

Der Situationsansatz

Wir berücksichtigen die persönliche Lebenssituation der Kinder und deren Familien, die Bedürfnisse von Kindern und Eltern. Dabei bietet der Situationsansatz einen pädagogischen Rahmen, innerhalb dessen bestimmte Ziele wie Autonomie- und Kompetenzerleben mit bestimmten Methoden vermittelt werden.

 

Emmi Pikler

Die wichtigsten Prinzipien der Arbeit nach Emmi Pikler in unserem Alltag lauten: liebevolle Zuwendung und achtsamer, wertschätzender und respektvoller Umgang mit den Kindern, Vertrauen in die Kompetenzen der Kinder, sprachliche Begleitung der Aktivitäten der Kinder und Pflegesituationen/Intensivsituationen, die die selbständige Bewegungsentwicklung des Kindes unterstützen. Wir legen im Alltag große Bedeutung auf eine selbständige Bewegungsentwicklung beim Kind. Aus der Selbständigkeit und aus der eigenen Anstrengung heraus entwickelt das Kind neue Bewegungsarten und erwirbt neue Fähigkeiten der Körperbeherrschung, was die wichtigste Grundlage für ein positives Körpergefühl ist.

 

Maria Montessori

Die Grundlage der Maria Montessori-Pädagogik beruht auf der Kenntnis des Menschen. Damit sich die kindliche Psyche gesund entwickelt kann, bedarf es einer Umgebung, der Umwelt, die den seelischen Bedürfnissen des Kindes gerecht wird. Eine solche Umgebung zu schaffen ist die Aufgabe der Erzieher, der die geeigneten Materialien zur Verfügung stellt, die die kindliche Entwicklung unterstützen. Hier konkretisiert sich die Montessori-Erziehung als Hilfe zur Selbsthilfe = „Hilft mir, es selbst zu tun“. So werden beim Spielen verschiedene Strukturen und Formen von Materialien zur Verfügung gestellt, deren Eigenschaften die Kinder zum Ausprobieren und Entdecken animieren (z.B. Geräuschdosen, Farbtafel, Perlenketen, unterschiedliche Murmeln etc.). Schon hier beginn das Be-greifen der Welt.

 

 

4.2. Basiskompetenzen

 

Wir orientieren uns bei unserer Arbeit an dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan, dieser stellt die Stärkung von insgesamt vier Kompetenzbereichen heraus.

 

Erlernen von Basiskompetenzen, z. B.

 

  1. Ich Kompetenzen (Selbstwahrnehmung, positives Selbstkonzept, das Erleben von Selbstständigkeit und eigenem Können, das Spüren von Autonomie etc.)
  2. Soziale Kompetenzen (Soziale Kontakte aufnehmen, gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung etc)
  3. Sachkompetenzen (Theoretisches und praktisches Wissen aneignen, sich die Welt aneignen etc)
  4. Lernmethodische Kompetenzen (Erwerb von passiver und aktiver Sprachkompetenz, der Aufbau altersspezifischer kognitiver Kompetenzen, die Fähigkeit, sich selbst Wissen und Können anzueignen etc)

 

Wir bieten den Kindern ein anregendes Lernumfeld, in dem sie diese Basiskompetenzen erwerben können.

 

Wir begleiten die Kinder, ein positives und wertschätzendes Selbstbild zu entwickeln und schaffen vielfältige Gelegenheiten, in denen die Kinder stolz auf sich sein können und Erfolgserlebnisse haben. Ebenso wichtig ist es uns, die Motivation und natürliche Neugierde der Kinder zu erhalten.

 

 

 

4.3. Freispiel (Sozialer Bereich)

 

Als Freispiel bezeichnen wir alle spielerischen Betätigungen, die nicht projektspezifisch ausgerichtet sind.

 

Das Kind wählt Spielort, Spielpartner, Spieldauer und entwickelt Spielprozesse, bei denen Erfahrungen aus allen Bereichen seiner Umwelt einfließen. Wir bieten den Kindern Spielmaterial an, das ihnen vielfältige Entdeckungen und Experimente ermöglicht.

Dazu eignen sich neben vorgefertigtem Spielzeug vor allem Material wie Tücher, Decken, Hölzer, Kisten, Reifen, Naturmaterial, Kartons usw. Mit dem multifunktionalen Material erschaffen sich die Kinder Spielwelten wie Schiffe, Züge oder Höhlen.

 

Wir, die Betreuerinnen, nehmen beim freien Spiel hauptsächlich die beobachtende Rolle ein.

 

 

 

4.4. Draußen im Freien

 

Nicht nur in den Bewegungsräumen, sondern auch draußen kommen wir dem Bewegungsdrang der Kinder nach.

Wir besuchen regelmäßig die in unmittelbarer Nähe gelegenen, eingezäunten Spielplätze.

 

 

 

4.5. Körperpflege und Sauberkeitserziehung

 

Der pflegerische Bereich ist besonders wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Er vermittelt dem kleinen Kind bzw. Säugling Geborgenheit und Vertrauen und hilft ihm, ein „zweites Zuhause“ in der Kindertagesgruppe zu finden.

Aus diesem Grund sind Körperpflege, emotionale Zuwendung, Respektieren des Schlafbedürfnisses und das gemeinsame Essen von elementarer Bedeutung für die psychische und physische Gesundheit des Kindes.

Körperpflege: die Wickelzeiten werden dem Rhythmus des Säuglings und Kleinkindes angepasst.

Bei der Sauberkeitsentwicklung legen wir Wert auf Individualität. Den Beginn bestimmen in der Regel die Kinder selbst.

 

 

4.6. Schlafbedürfnisse

 

Ausreichender Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung.

Kinder ab ca. dem 1. Lebensjahr schlafen i.d.R. unmittelbar nach dem Mittagessen.

Jedes Kind hat seinen festen Schlafplatz. Wir begleiten die Kinder bis zum Einschlafen und gehen individuell auf deren Bedürfnisse ein.

Einschlafhilfen, wie Schnuller, Stofftier oder Tuch gehören auch mit dazu.

 

 

 

4.7. Ernährung

 

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle, vor allem bei den Kindern, da

sie sich noch im Wachstum befinden und das Immunsystem weiter gestärkt werden muss.

 

Wir werden von einem zertifizierten Catering Service beliefert, der auf Kindernahrung spezialisiert ist:

www.zwergerlkueche.de

 

 

  

5. Bildungs- und Erziehungsbereiche

 

 

5.1. Sprache und Kommunikation

 

Kinder kommen auf die Welt mit einer angeborenen Vorliebe für sprachliche Laute. So ist das Erlernen des Sprechens und der Entwicklung der Sprache täglicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Dazu gehören das Benennen von Dingen und Situationen im Alltag, das Sprechen und Nachsprechen von Lauten, Wörtern und Sätzen.

 

Über die Sprache werden Zusammenhänge erfasst und Beziehungen hergestellt. Durch den Morgenkreis, beim Betrachten von Bilderbüchern mit den Betreuerinnen, beim Singen und bei der Kommunikation der Kinder untereinander wird die Sprachentwicklung der Kinder durch die Betreuerinnen beobachtet und gefördert. Das kindliche Begreifen der Sprache über Bilder und Materialien steht im Vordergrund.

 

 

 

5.2. Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte

 

In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass Kinder schon frühzeitig den sozialen Umgang mit anderen Menschen lernen.

 

Unser Ziel ist es, dass die Kinder lernen:

 

- zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen

- sich in andere hineinzuversetzen und Gefühle anderer zu erkennen, zu verstehen und auszudrücken (Empathie)

- sich mit Sprache, Gestik und Mimik angemessen auszudrücken und bei Unklarheiten nachzufragen

- mit anderen zusammenzuarbeiten

- Konflikte zu lösen und Kompromisse einzugehen

 

Zur Umsetzung unserer Ziele vereinbaren wir Regeln und Konsequenzen (diese bieten sicheren Handlungsspielraum), nehmen uns Zeit für die Kinder, geben ihnen die Möglichkeit, eigene Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen, gehen respektvoll miteinander um (Vorbild), zeigen den Kindern Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten auf.

 

Durch unsere pädagogische Arbeit stärken wir das „Wir-Gefühl“ in unserer Gruppe. Die Individualität eines jeden Kindes und Menschen ist zu respektieren.

 

 

Durch das Miteinander in der Gruppe lernen die Kinder Wege der Konfliktlösung und der Entscheidungsfindung kennen.:

- Ihre eigene Meinung zu bilden, diese zu vertreten und

- andere Meinungen bzw. Kompromisse zu akzeptieren

- Verantwortung für sich und ihr eigenes Handeln zu übernehmen

 

 

 

5.3. Medien

 

In unserer heutigen Zeit wachsen die Kinder mit Medien auf, die aus unserer schnelllebigen Welt nicht mehr wegzudenken sind. Deshalb ist es uns wichtig, den Kindern einen richtigen Umgang mit Medien zu vermitteln.

 

Die Kinder können bei uns durch Bilderbücher, CDs etc. einen Einblick in die Medienwelt bekommen und mit allen Sinnen Bilder, Lieder und Geschichten erfassen.

 

 

5.4. Mathematik, Naturwissenschaft und Technik

 

Unsere Welt steckt voller Mathematik: in Formen, Farben, Mustern und Strukturen. Kinder erleben Mathematik in für sie interessanten Zusammenhängen, wie z. B.

 

- beim Memory spielen

- Zählreime, Fingerspiele

- Farben erkennen und benennen

- Gegensätze erkennen und benennen

- Formen erkennen und benennen

 

Dies geschieht beim alltäglichen Spielen mit z.B.

 

- bunten Bauklötzen

- Memory

- Bilderbüchern

 

Die Naturwissenschaft und Technik ist breit gefächert.

 

Mit ihren Sinnen erschließen sich die Kinder die Natur und bauen darauf erste Erfahrungen auf. Kinder sind dabei, mit Fragen und durch Ausprobieren mehr über ihre Umwelt herauszufinden.

Sie lernen physikalische Phänomene kennen, wenn etwas herunterfällt, und chemische Reaktionen, wenn sie z.B. Sand mit Wasser mischen.

Des Weiteren erleben sie technische Geräte, z. B. dass eine Spülmaschine und eine Waschmaschine die Arbeit erleichtern.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit

- Vorgänge in der Natur zu beobachten und zu beschreiben

- zu experimentieren, z. B. mit Wasser, und dabei erste Erfahrungen zu sammeln.

 

 

 

5.5. Umwelt

 

Kinder sind von Natur aus neugierig und begeisterungsfähig. Sie haben ein besonderes Gespür für ihre Umwelt und nehmen sie intensiv mit allen Sinnen wahr.

 

Dies geschieht durch

 

- Spaziergänge in der Natur

- Sammeln von Kastanien, Steinen, usw.

- Einpflanzen von Blumen

- Verantwortung im Umgang mit Pflanzen und Tieren zu übernehmen

 

 

 

5.6. Ästhetik, Kunst und Kultur

 

Unseren Kindern geben wir in verschiedenen Angeboten wie Kneten, Wasser- oder Fingerfarben malen, mit verschiedenen Materialien basteln und noch vieles mehr, die Möglichkeit, sich frei zu entfalten.

 

Dies können die Kinder während der Freispielzeit nutzen, doch wir bieten dies auch als gezieltes Angebot an, das speziell auf das Kind und das Rahmenthema zugeschnitten ist.

 

In die selbstständige Arbeit wird keinesfalls eingegriffen, diese wird anerkannt und eventuell variiert.

 

 

 

5.7. Musik

 

Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Sie haben große Freude daran, den Geräuschen ihrer Umgebung zu lauschen und mit den Klangeigenschaften aller sie umgebenen Gegenstände zu experimentieren.

 

Mit einfachen Musikinstrumenten, wie Rasseln und Trommeln gehen wir auf die Kinder zu und singen mit ihnen Lieder, meist passend zur Jahreszeit. Das gemeinsame Singen und Musizieren stärkt das Gruppengefühl. Im Morgenkreis, wird mit einem Lied gestartet und oft hilft ein gemeinsames Lied auch, um sich besser im Tagesablauf zurechtzufinden, z. B. mit einem Aufräumlied.

 

Kinder tanzen und bewegen sich spontan zu gehörter Musik.

 

 

 

5.8. Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

 

Die Bewegung ist für die Gesamtentwicklung des Kindes sehr wichtig.

 

In unserer Großtagespflege bieten wir den Kindern Platz zum Toben, Springen, Tanzen, Spielen von Bewegungsspielen und vielen anderen Bewegungsarten. Hierzu stehen ihnen ein Bällebad, eine Rutsche, Polster etc. zur Verfügung.

 

Ebenfalls gehen wir regelmäßig auf den Spielplatz. Hier können sie klettern, schaukeln, balancieren, usw. Die Kinder haben somit die Möglichkeit, ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben.

 

 

 

6. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern

 

 

6.1. Gestaltung der Erziehungspartnerschaft

 

Die Gestaltung einer gelingenden Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Betreuungspersonen zum Wohle des Kindes gehört mit zum Aufgabenbereich der Kindertagespflege. Ein regelmäßiger Austausch beteiligt alle am Erziehungs- und Entwicklungsprozess des Kindes.

 

Hierzu gehören Tür-und-Angel-Gespräche während der Bring- und/oder Abholzeit sowie Elternangebote, z. B. zum jährlichen Sommerfest

 

Informationen für alle Eltern hängen auch am Schwarzen Brett aus.

 

 

6.2. Beobachtung und Dokumentation

 

Die Eltern erhalten einen Eindruck über Fotos, selbst gemalten Bildern sowie selbst gebastelten Sachen.

 

 

6.3. Eingewöhnungszeit

 

Die Gestaltung der Eingewöhnungszeit ist von großer Bedeutung.

 

Für eine sichere Bindung benötigt ein Kind Zeit für dieses erste Kennenlernen und das Miteinander-Vertraut-werden. Die Eltern sind die wichtigsten Vertrauenspersonen für ihr Kind und unsere Kindertagespflege ist ein wichtiger Schritt für das Kind, das sensibel von allen Erziehungsbeteiligten begleitet werden muss.

 

Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.

  

 

Gestaltung der Eingewöhnung:

 

 

a) Die Eingewöhnungszeit dauert insgesamt ca. 2 Wochen und ist von der Individualität des Kindes abhängig

 

b) Gegenseitiges Kennenlernen im Erstgespräch

 

c) Erstes Kennenlernen zwischen Betreuungspersonen und Kind im Kindertagespflegealltag in Begleitung der Eltern

   für ca. eine Stunde.

 

d) Allmählicher Vertrauensaufbau durch gemeinsame Spielaktionen, Lieder und Rituale – dabei wird der zeitliche Rahmen

   immer mehr im Beisein der Eltern ausgeweitet. Die Eltern stehen als sichere Basis für das Kind jederzeit im

   Hintergrund zur Verfügung.

 

e) Nach 3–5 Tagen werden erste kurze, überschaubare Zeiten allein mit der Betreuerin verbracht.

 

f) Mit der Zeit wird die Dauer ausgeweitet, so dass die Betreuungsperson immer mehr zur neuen Vertrauensperson werden kann.

 

g) Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Betreuungsperson wickeln, füttern und trösten lässt.

 

Wir bitten Sie als Eltern, diese Zeit mit einzuplanen und sicherzustellen, dass Sie in der Eingewöhnungszeit für uns immer erreichbar sind.

 

 

7. Kooperation untereinander

 

 

7.1.  Erkrankung des Kindes

 

Bitte beachten: Kranke Kinder gehören zu Ihren Eltern !

 

Bei Fieber, Magen- und Darmerkrankungen oder anderen ansteckenden und schwereren Erkrankungen muss Ihr Kind zu Hause gepflegt werden. Sinnvollerweise steht den Eltern bei Erkrankung des Kindes gesetzlich eine Arbeitsbefreiung zu.

 

Diese beträgt seitens des Arbeitgebers in der Regel 10 Tage im Jahr.

 

Erkankt ein Kind im Laufe des Tages, so werden umgehend die Eltern verständigt, damit das Kind so bald wie möglich abgeholt werden kann. Im akuten Krankheitsfall wird der jeweilige Kinderarzt des Kindes angerufen bzw . der ärztliche Kindernotarzt in Anspruch genommen.

 

7.2. Die Betreuungspersonen haben einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder absolviert.

 

 

 

8. Cateringfirma

 

Das Mittagessen wird von einem zertifizierten Catering Service geliefert, der auf Kindernahrung spezialisiert ist.

Web:   www.zwergerlkueche.de

 

 

9. Fortbildung und Qualitätssicherung

 

Kooperation mit der Landeshauptstadt München / Sozialreferat/ Stadtjugendamt

 

Wir nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.

 

 

  

 

Wir freuen uns darauf, Ihren Sonnenschein schon ganz bald bei uns begrüßen zu dürfen!